OHNE ENDE VOLLE BLÜTE.

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:

Wer freut sich nicht über einen Garten, der nur so vor Blüten und Farben strotzt und uns mit seiner ganzen Pracht erfreut? Es ist erwiesen, dass eine schöne Umgebung zu unserem Wohlbefinden beiträgt. Auch heimische Insekten profitieren davon, wenn viele Dauerblüher bienen- und insektenfreundlich sind. Legen Sie los und verwandeln Sie Garten, Terrasse oder Balkon in eine blühende Oase.

SONNENHUNGRIGE DAUERBLÜHER.

Lavendel (Lavandula angustifolia) ist eine hervorragende Bienen-, vor allen Dingen auch Hummelpflanze, und steht bei vielen Insekten ganz oben auf der Nahrungsquellen-wunschliste. Lavendel braucht viel Sonne und bevorzugt magere Böden. Er ist vielseitig einsetzbar und kann sowohl im Beet als auch im Kübel gepflanzt werden. Der Halbstrauch braucht nur wenig gegossen werden, zu viel Wasser schadet ihm.

Mit einer großen Auswahl an Blütenfarben und -größen zeichnen sich Waldreben (Clematis) aus. Das Farbspektrum reicht von Zartrosa über Rosa, Lila und Violett bis hin zu Blau und Purpur. Die Arten mit den eher kleinen und zarten Blüten sind in unseren Gärten am meisten zu finden. Es gibt jedoch auch große Exemplare mit bis zu 24 cm Blütendurchmesser. Da die Waldrebe kein Selbstklimmer ist, benötigt sie zusätzlich eine Rankhilfe. An einem absonnigen bis halbschattigen Standort fühlt sich die hübsche Kletterpflanze be-sonders wohl. Der Wurzelbereich möchte schattig stehen, die Blüten hingegen vertragen Sonne gut.

Ein Garten ohne Rosen – unvorstellbar. Naturnahe Gärten sind im Trend und mit einer Nektargarten®-Rose (Rosa- Hybride) helfen Sie mit, dass Bienen und andere Insekten genügend Nahrung finden. Mit ihren einfachen Blüten gelangen sie leicht an die Staubblätter. Durch ihre vielen verschiedenen Farben, Sorten und Wuchshöhen sind Nektargarten®-Rosen für viele Bereiche im Garten geeignet. Einige der Rosen bilden im Herbst Hagebutten. Diese sehen nicht nur schön aus, sondern schmecken auch vielen heimischen Vögeln.

Die Strauchrose 'Rosy Boom®' (Rosa-Hybride) ist ein pflegeleichter Dauerblüher. Mit ihren zart duftenden Blüten in Weiß, Rosa, Pink oder Rot zaubert sie eine märchenhafte Atmosphäre in Ihren Garten. Sie ist sehr vielseitig einsetzbar und eignet sich als Solitär, Bienenweide, Blütenhecke oder für eine Gruppenbepflanzung. Aber auch im Kübel auf Balkon und Terrasse macht sie eine hübsche Figur. Gießen Sie die Rose in Abständen, die Erde darf auch mal abtrocknen.

Die Hohe Flammenblume (Phlox paniculata) gehört mit ihrer Farbenpracht zu den beliebtesten Sommerstauden bei Mensch und Insekten. Die Staude, die zu den Sperrkrautgewächsen gehört, bildet dichte Büsche mit aufrechten hohen Trieben. Mit ihren vielen leuchtenden Blüten in Violett, Rosa, Rot, Weiß und mehrfarbig ist sie eine wichtige Nektar- und Pollenpflanze. Da ihre Wurzeln flach unter der Erde liegen, können diese bei lang an-haltender Trockenheit beschädigt werden. In den heißen Sommermonaten ist es darum ratsam, die Pflanze häufiger und kräftig zu gießen. An einem sonnigen Standort blüht der Phlox von Juni bis September.

NICHT SONNE, NICHT SCHATTEN – WIR LIEBEN HALBSCHATTEN.

Ein schöner Begleiter in einem Rosen- oder Staudenbeet ist die pflegeleichte Ballonblume (Platycodon grandiflorus), die mit ihren sternförmigen Blüten an eine Glockenblume erinnert. Sie blüht von Juli bis August und bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Ihren Ursprung hat sie in Nord- und Ostasien, deshalb wird die sommerblühende Staude auch Chinesische Glockenblume genannt. In ihrer Heimat wächst sie auf Waldlichtungen oder kargen Böden zwischen Gebüschen. Sie hat bei uns keine hohen Ansprüche an den Boden.

Wussten Sie schon? Die runden, aufgeblähten Knospen sehen aus wie kleine Ballons, da-her auch der Name Ballonblume.

Eine dekorative und langblühende Staude ist der Zier-Salbei (Salvia nemorosa), der auch unter dem Namen Steppensalbei bekannt ist. An einem halbschattigen Standort fühlt sich der Zier-Salbei sehr wohl. Die pflegeleichte Pflanze blüht ab Mai in den Farben Blau, Violett, manchmal auch Rosa und Weiß und wird je nach Sorte ca. 30 bis 80 cm hoch. Der Zier-Salbei macht sowohl im Kübel, im Staudenbeet und als Begleitstaude im Rosengarten eine gute Figur.

Reizvoll wirkt die bienenfreundliche Lupine (Lupinus polyphyllus) mit ihren großen dichten und traubigen Blütenständen. Je nach Art können Lupinen bis zu 3 m hoch wachsen. Unsere Garten-Lupine wird an einem halbschattigen Standort in einem lockeren Boden ca. 80 bis 120 cm groß und eignet sich besonders wirkungsvoll als Lückenschließer in Beeten. Die Blütezeit erstreckt sich von Ende Mai bis Anfang August.

SCHATTENSTARS.

Zu den schönsten und vielfältigsten Schattenpflanzen gehören Funkien (Hosta). Die Auswahl an Funkien ist riesig. Es gibt in etwa 5.000 unterschiedliche Sorten. Je nach Sorte blühen die pflegeleichten Funkien von Juni bis August. Die Blattschmuckstaude mit einer Wuchshöhe von 20 bis 80 cm eignet sich ebenso als Bodendecker. Manche Funkien beeindrucken mit mächtigen Blättern, die eine Größe von bis zu 60 cm erreichen können, andere mit ihrer Blattzeichnung, wieder andere mit ihrem Wuchs – Sie haben die Qual der Wahl.

Tipp: Die winterharten Funkien sind sehr langlebig und werden immer schöner, wenn man sie einfach wachsen lässt.

Es gibt nur wenige Stauden, die auch im Schatten ihre ganze Pracht zeigen. Dazu gehört die Prachtspiere (Astilbe). Sie präsentiert hier von Juni bis September ihre leuchtenden Blütenrispen in den Farben Weiß, Cremegelb, Rosa, Karminrot und Violett. Je nach Sorte kann die Schattenstaude 10 bis 100 cm hoch wachsen.

Zur Blütezeit ist der heimische Fingerhut (Digitalis purpurea) eine wahre Augenweide und vervollständigt nicht nur naturnahe Gärten. Wenn sich ab Juni die glockenförmigen Blüten von unten nach oben öffnen, wird die Staude vor allem von fleißigen Hummeln besucht. Seine attraktive und farbenprächtige Erscheinung ist auch seiner Wuchshöhe von bis zu 150 cm verdanken.

Wussten Sie schon? Schon seit dem 16. Jahrhundert wird Fingerhut als Zier- und Heilpflanze verwendet und ist auch unter dem Namen Fingerkraut, Waldglöckchen oder Fuchskraut bekannt.

Mit einem Insektenhaus helfen Sie mit, die Artenvielfalt zu erhalten. Stellen oder hängen Sie das Insektenhaus an einen sonnigen Platz, hier finden viele Nützlinge Platz zum Nisten und Überwintern.

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