GRüNER WOHNEN!

KOKEDAMA, DIE BESONDERE PFLANZENGESTALTUNG IN IHRER WOHLFüHLOASE.

Der Begriff „Kokedama“ stammt aus Japan. Übersetzt bedeutet er soviel wie „Mooskugel“ und ist eine moderne Technik der japanischen Pflanzengestaltung. In vielen japanischen Fenstern können Sie Pflanzen entdecken, deren Wurzeln oder Zwiebeln in Mooskugeln stecken. Fast jede kleinere Pflanze kann man in einen Kokedama verwandeln, egal ob Grün-pflanzen oder Blühpflanzen. Diese japanische Dekorationsidee mit schwebenden Pflanzen erfreut sich auch bei uns großer Beliebtheit. Man kann fertige Kokodamas kaufen oder sie einfach selbst machen. Ein gekaufter Kokodama besteht aus natürlichen Kokosfasern und ist somit eine nachhaltige und biologisch abbaubare Alternative zum Plastiktopf.

Der Kokodama Bromelie (Bromelia) eignet sich für einen hellen und warmen Standort, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung. Bromelien sind südamerikanische Urwaldexoten, deren leuchtende Blüten mehrere Monate lang erstrahlen. Besprühen Sie die Bromelie leicht mit Wasser oder gießen Sie direkt in die Blattrosette.

Mit einem frischen und leuchtenden Grün verwandelt der Kokodama 'Scindapsus' Ihr Zimmer. Die robuste und pflegeleichte Efeutute hat ihre Heimat in den tropischen und subtropischen Gebieten Südostasiens. Die Rankpflanze gibt es in verschiedenen Sorten und bevorzugt einen hellen bis halbschattigen Standort.

Die Kokodama Smit Collection besteht aus verschiedenen Grünpflanzen wie z. B. Zebrakraut (Tradescantia zebrina) und Grünlilie (Chlorophytum). Die bunten Blätter machen das Zebrakraut zu einer besonderen Zimmerpflanze. Das Blatt hat eine grünsilberne Farbe auf der Innenseite und ist von einem violetten Rand umgeben. Die Grünlilie überzeugt durch attraktive grüne Blätter mit weißen Rändern.

Mit dem Kokodama Sukkulenten-Mix erhält jedes Zimmer eine beschwingte Note. Der hängende Sukkulenten-Mix braucht nicht viel Wasser und ist an einem sonnigen Platz gut aufgehoben.

PFLANZEN IM GLAS.

Als Hydrokultur wird die Pflanzenhaltung ohne Erde beschrieben. Im Grunde kann man fast jede
Pflanze so kultivieren. Am einfachsten geht das mit Pflanzen, die zuvor nicht an Blumenerde gewöhnt waren. Die Vorteile der Hydrokultur liegen auf der Hand. Zu den wichtigsten Eigenschaften zählen die einfache Pflege und die hygienischen Bedingungen. Mit einem bepflanzten Glasgefäß können Sie sich Ihr eigenes kleines Biotop Zuhause schaffen. Weil aber nur in einem geschlossenen Flaschengarten ein eigenes Ökosystem entstehen kann, sollte bei einem offenen Flaschengarten auch regelmäßig gegossen werden.

Pflanzen verwandeln sich in einer besonderen Vase zu einem wahren Hingucker. Mit den Vasen in unterschiedlichen Formen und Größen können Sie Ihre Zimmerpflanze stilvoll arrangieren. Besonders auffällig und dekorativ gedeihen die Grünpflanzen in einem Bowlglas mit LED-Beleuchtung.

PFLANZEN OHNE ALLES.

Tillandsien (Tillansia) sind ganz besondere Geschöpfe, denn Sie benötigen keine Erde, sondern nur ein klein wenig Wasser. Sie sind anspruchslose Klassiker unter den Luftwurzlern und bieten eine Vielfalt von Dekorationsmöglichkeiten. Ob in stylischen Hängern, in einem Glas oder ganz natürlich auf ein Stück Holz gebunden, Ihren DIY Ideen sind fast keine Grenzen gesetzt. Die Tillandsie ionatha ist bei uns auch unter dem Namen Luftnelke oder Wüstentillandsie bekannt und in Südamerika beheimatet. Ihre grünen Blätter sind rosettenförmig angeordnet, die sich unter viel Sonneneinstrahlung rot verfärben. Sie benötigt einen hellen und halbschattigen Standort und freut sich über ein regelmäßiges Besprühen mit kalkarmen Wasser.

Die Echeverie (Echeveria) wird wegen ihrer fleischigen Blätter auch als Fettpflanze bezeichnet. In ihrer Heimat, in der Wüste Mexikos, übersteht die Grünpflanze Hitze und Dürre, indem sie Wasser in Blättern, Stielen und Wurzeln speichert. Die pflegeleichte Zimmerpflanze gibt es mit einem grauen Schimmer, aber auch Sorten mit rötlichen und lilafarbenen Blättern, die eine glatte, behaarte oder flaumige Oberfläche besitzen.